- Standardsignatur4017
- TitelDie Entwicklung der Mechanisierung im forstlichen Großbetrieb
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1974
- SeitenS. 109-111
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200140846
- Quelle
- AbstractDer Grad der Mechanisierung der forstlichen Arbeiten insbesondere bei der Nutzung des Holzes ist von Betrieb zu Betrieb außerordentlich verschieden. Ein großer Teil der Holzernte wird auch heute noch weitgehend nach mehr oder minder konventionellen Arbeitsmethoden durchgeführt, wobei zwar der Einsatz der Ein-Mann-Motorsäge als selbstverständlich angesehen wird, doch ist noch bei weitem nicht in allen Betrieben der Gebrauch der Motorsäge für alle Forstarbeiter obligatorisch. — Aehnlich verhält es sich im Hinblick auf die zweite Mechanisierungsstufe, die maschinelle Entrindung, die anfänglich nur sehr zögernd Eingang fand. Später wurde sie zwar besonders durch die Windbruchaufarbeitung stimuliert, aber erst in den letzten drei Jahren, bedingt durch die immer rascher steigenden Kosten der Handarbeit, machte sie eine stürmische Entwicklung durch. Die derzeitige Situation ist dadurch gekennzeichnet, daß der Grad der Mechanisierung weder bei der Motorsägenarbeit noch bei der maschinellen Entrindung weiter gesteigert werden kann, da bereits 90 Prozent der gesamten Holzernte in Rinde belassen wird und auch die Vorteile der Motorsägenarbeit restlos ausgenützt werden. Mit den zur Zeit vorhandenen technischen Einrichtungen können daher keine Rationalisierungserfolge mehr erwartet werden. Die Ueberlegungen müssen sich darum auf die Mechanisierung weiterer Arbeitstakte konzentrieren.
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