- Standardsignatur4017
- TitelMüssen Forstbetriebe schwankende Rohre im Winde der Konjunktur sein? : Eine Untersuchung über das Produktions- und Investitionsverhalten der Forstbetriebe bei schwankenden Holzpreisen und Wege zu deren Steuerung
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1975
- SeitenS. 211-215
- MaterialUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200140723
- Quelle
- AbstractUeber die Reaktionen größerer Forstbetriebe auf schwankende Holzpreise wurde eine Befragung durchgeführt, die von 52% der österreichischen Forstbetriebe mit mehr als 500 ha Wald beantwortet wurde. Aus dieser Umfrage geht hervor, daß die Holzpreise wie voraussichtlich auch auf die zur Zeit der Erhebung niedrigen Holzpreise hauptsächlich durch Nutzungsumlenkung, weniger durch Änderung der Einschlagsmenge, reagierten bzw. zu reagieren beabsichtigen. Als Hauptgründe gegen Einschlagserhöhung bei guten Preisen werden das Streben nach Nachhaltigkeit und Vermeidung hoher Steuerprogression genannt. Gegen Einschlagsminderung bei schlechten Preisen sprechen vor allem die erforderliche Fixkostendeckung und das Bestreben, die Arbeitskräfte weiter zu beschäftigen. Höhere Einkünfte bei guten Preisen fließen überwiegend als Investitionen in den Forstbetrieb zurück, wobei Wege- und Waldbauinvestitionen deutlich bevorzugt werden. Schlußfolgernd aus der Befragung sieht der Autor den Einsatz forstwirtschaftspolitischer Instrumente zur Beseitigung oder Milderung von Hemmnissen für marktkonformes Verhalten als wünschenswert an und schlägt hiefür vor allem vor: 1.) Beiträge führender Forstleute zur Schaffung eines zeitgemäßen Nachhaltigkeitsleitbildes. 2.) Einkommensteuerliche Anreize zur Rücklagenbildung. 3.) Förderung des Einsatzes bäuerlicher Schlägerungsunternehmer und verstärkter Zusammenarbeit zwischen Groß- um Kleinbetrieben. 4.) Verstärkter Einsatz zinsverbilligter Darlehen bei schlechten Holzpreisen. 5.) Intensive Marktforschung und Marktinformation.
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- Klassifikation
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