- Standardsignatur14910
- TitelÖsterreichisches Wildeinflussmonitoring (WEM) : Ergebnisse 2004-2006
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr2007
- SeitenS. 4-29
- Illustrationen43 Abb., 10 Tab.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200140531
- Quelle
- AbstractWildeinfluss. Die Darstellung des Wildeinflusses in den Stufen gering, mittel und stark gibt einen Gesamteindruck von der Verbiss-Situation in einem Bezirk. Das Ergebnis hängt sehr stark vom Anteil an verbissanfälligen Waldgesellschaften und Baumarten ab . Da das WEM-Verfahren nur Flächen aufsucht, auf denen schon Verjüngungspflanzen über 30 cm Höhe vorhanden sind, wird der Wildeinfluss auf die initialen Verjüngungsphasen nicht erfasst.
Vorkommen der Zielbaumarten. Bundesweit kommen auf etwas weniger als der Hälfte aller Flächen die namensgebenden Baumarten der Waldgesellschaften vor. Zunehmende Schadereignisse durch Stürme und Borkenkäfer zeigen, wie wichtig es ist, diese Baumarten zu erhalten und ihnen wieder einen entsprechenden Anteil in den Beständen zu geben. Baumartenverteilung. Die Baumartenverteilung in der Verjüngung ist von Natur aus immer einer Veränderungsdynamik unterworfen. Die Einflussfaktoren wie z.B. Lichtangebot, Konkurrenzvegetation usw. sind vielfältig und ebenfalls wechselnd. Auch der Wildeinfluss würde von Natur aus zyklisch mit den übrigen Faktoren schwanken. Durch jagdliche Nutzung, die einen nachhaltigen Abschuss auf relativ kleinen Flächeneinheiten zum Ziel hat, kann der Wildeinfluss auf die Waldvegetation aber über Jahrzehnte konstant gehalten werden. Verbissempfindlichere und verbissbeliebtere Baumarten bleiben dann gegenüber verbissunempfindlicheren Baumarten im Wachstum zurück. Wenn eine solche Baumart selten vorkommt, kann dies zum Verschwinden dieser Baumart führen. Durch das WEM kann diese schleichende Entmischung beobachtet werden. Die Darstellung des Wildeinflusses in den Stufen gering, mittel und stark gibt einen Gesamteindruck von der Verbiss-Situation in einem Bezirk. Das Ergebnis hängt sehr stark vom Anteil an verbissanfälligen Waldgesellschaften und Baumarten ab. Da das WEM-Verfahren nur Flächen aufsucht, auf denen schon Verjüngungspflanzen über 30 cm Höhe vorhanden sind, wird der Wildeinfluss auf die initialen Verjüngungsphasen nicht erfasst. Vorkommen der Zielbaumarten. Bundesweit kommen auf etwas weniger als der Hälfte aller Flächen die namensgebenden Baumarten der Waldgesellschaften vor. Zunehmende Schadereignisse durch Stürme und Borkenkäfer zeigen, wie wichtig es ist, diese Baumarten zu erhalten und ihnen wieder einen entsprechenden Anteil in den Beständen zu geben. Die Zusammenfassung der Bezirksergebnisse zeigt, welche Baumarten in wie vielen Bezirken derzeit auf WEM-Flächen nicht in den oberen Höhenklassen (über 1,3 m) vertreten sind (Schwellenwert 3% der Baumart) und daher bei gleich bleibenden Verhältnissen voraussichtlich aus dem Waldbild verschwinden werden.
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