- Standardsignatur627
- TitelWesen, Eigenschaften und wirtschaftliche Bedeutung der früh- und spättreibenden Fichtenform : (Eine zeitgemässe Studie)
- Verfasser
- AuflageS. 1-18
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr1928
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200139920
- Quelle
- AbstractDas Zahlenwerk der tabellarischen Zusammenstellungen bestätigt die in den vorstehenden Blättern niedergelegten textlichen Erörterungen zur Beurteilung der wirtschaftlichen Bedeutung der beiden heimischen Fichtenformen vollinhaltich und legt überzeugend dar, daß die technischen Eigenschaften der Früh- und Spätfichte zweifellos divergieren, daß aber nicht die Spätfichte (alte Form chlorocarpa), sondern die Frühfichte (alte Form erythrocarpa) die von der Natur bevorzugt ist und tatsächlich eine durch die irrige Annahme der Zapfenfarbenbeständigkeit veranlaßte Formenverwechslung unterlaufen ist. Alle die in der Literatur der Spätfichte beigemessenen technischen Vorzugseigenschaften gehören der Frühfichte (P. e. "tempestica"), so daß dieser auch der erste Rang bei Beurteilung der Anbauwürdigkeit beider Formen zuerkannt werden muß. Die Praxis wird daraus die Konsequenzen ziehen. Sie wird unter normalen Standortsverhältnissen und bis zirka 800m Seehöhe im Mittelgebirge, bis 1200m im Hochgebirge die Frühfichte im Sinne der auf Seite 7 gegebenen Anleitung im Reinbestande zu erzielen bemüht sein, der Spätfichte die höheren, rauheren Lagen, Expositionen und ohne Unterschied der Meereshöhe die eigentlichen Frostlagen zuweisen. Das ist gewiß die Spätflichte - ebenfalls rein gezüchtet - sehr am Platze; da kommt ihre biologische Eigenart "das spätere Antreiben" udn die hinausgeschobenen Vegetationsperiode voll und ganz zu wirtschaftlich vorteilhafter Geltung.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser