Standardsignatur
Titel
Ermittlungen über Fruktifikation und Samenertragsfähigkeit an Kiefernpfropflingen
Verfasser
Erscheinungsort
Berlin
Verlag
Erscheinungsjahr
1965
Seiten
S. 103-128
Illustrationen
3 Abb., 9 Tab.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200139521
Quelle
Abstract
Im Jahre 1952 wurden in Ungarn bei den Orten Bajti und Kamon mit 34 Kiefernklonen Versuchsplantagen angelegt. An den insgesamt 2000 Pfropflingen sind Beobachtungen über das Wachstum, das Blühen, die Fruchtbildung, den Zapfen- und Samenertrag, das Tausendkorngewicht und die Samenzahl je Zapfen und Klon angestellt worden. Folgende Ergebnisse wurden dabei erzielt. Das Höhenwachstum ist klontypisch. Der erste bedeutsame Samenertrag ist an Kiefernpfropflingen im Alter von 10 Jahren zu erwarten, der dann in den folgenden Jahren schnell weiter ansteigt. In einer 10jährigen ungarischen Plantage kann je Pfropfling mit 60—8O g Samen und in einer 1 ha großen Plantage (312 Pfropflinge) mit 20—30 kg Samenertrag gerechnet werden. Der Zapfenertrag der Klone scheint nicht in jedem Fall klontypisch zu sein und wird vermutlich durch die Unterlage beeinflußt. Das Zapfengewicht und Tausendkorngewicht zeigen mit dem Höhenwuchs der Pfropflinge und der Zapfenausbeute keine Beziehung. Die Samenzahl je Zapfen ist klontypisch. Im Durchschnitt wurden 20 Samen je Zapfen ermittelt. Zwischen Wuchsleistung der Pfropflinge und ihrem Zapfen- und Samenertrag gibt es keine Beziehung.