Standardsignatur
Titel
Bedarfsgerechte Darstellungen in der räumlichen Umweltplanung : Benennung der Schutzgüter, Gliederung und Selektion von räumlichen Informationen am Beispiel der Landschaftsplanung
Verfasser
Erscheinungsort
Stuttgart
Verlag
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
S. 143-148
Illustrationen
1 Abb., 3 Tab., 13 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200139065
Quelle
Abstract
Landschaftsplanung oder andere umweltmedienübergreifende Umweltinformationssysteme sollten als Informationsgrundlage für verschiedenste Anwendungen wie die Eingriffsregelung, UVP, SUP oder Umweltfachplanungen nutzbar sein. Derzeit behindern die z.T. unterschiedlichen Schutzgutbenennungen und -abgrenzungen in Landschaftsplanung, UVP, SUP u.a. die volle Nutzung der Landschaftsplanung in anderen Umweltplanungen und -prüfungen. Die Frage nach einer Benennung und Gliederung der Schutzgüter in der Landschaftsplanung, die den unterschiedlichen Ansprüchen der Einsatzbereiche sowie einer bürgerorientierten Aufbereitung gerecht werden kann, steht im Zentrum des Beitrages. Im Ergebnis stellt sich heraus, dass die Unterschiede in der Definition und Abgrenzung der Schutzgüter in den hier relevanten Umweltrechtsbereichen gegenstandslos und kein ernsthaftes inhaltliches Hindernis für die Übernahme der Informationen aus der Landschaftsplanung sind. Auch das Spektrum der in der Landschaftsplanung abgedeckten Inhalte sowie die Bewertung der Aussagen stehen nicht in Widerspruch zu dem, was in anderen Umweltplanungen und -prüfungen gefordert wird. Sie sind im Einzelfall allenfalls zu ergänzen bzw. zu modifizieren. Es werden Definitionsvorschläge für die unterschiedlichen Bezeichnungen der Schutzgüter angeboten, die in Zukunft die „Übersetzung“ erleichtern können. Ferner wird eine doppelte „Mustergliederung“ für die Landschaftsplanung vorgeschlagen, welche mit den Möglichkeiten der digitalen Landschaftsplanung die unterschiedlichen Anforderungen an Benennung und leichte Auffindbarkeit für die Nutzer in Übereinstimmung bringt. In digitalen Landschaftsplänen kann darüber hinaus eine Verlinkung der Karten und raumbezogener Texteile die Zusammenstellung der relevanten Informationen für auf Teilräume des Landschaftsplanes bezogene Projekte und Planungen erleichtern.