Wiederholter Kahlfraß durch Frostspanner und Eichenwickler kann unter bestimmten, noch nicht genau gekannten Bedingungen, waldbaulich und wirtschaftlich bedeutende Ausfälle in Eichenbeständen verursachen. - Es erscheint daher notwendig, zumindest die extrem starken Schäden im Bedarfsfall kurzfristig durch chemische Bekämpfung der genannten Insekten in besonders gefährdeten Beständen zu verhindern. - Dies setzt allerdings die Möglichkeit voraus, solche Bestände aus einer größeren Zahl befressener, aber weniger gefährdeter Eichenbestände hinreichend sicher auszuwählen. - Versuche, eine derartige Prognose auf das gleichzeitige Vorkommen biotischer sowie witterungs- und standortbedingter Belastungsfaktoren zu stützen, haben bisher nicht zum Erfolg geführt. Als Alterntive wird daher vorgeschlagen, den Gefährdungsgrad der Eichen anhand ihrer Regenerationsfähigkeit im Sommer nach jedem Kahlfraß zu ermitteln.
48 (Schäden infolge unbekannter oder komplexer Ursachen (nach Holzarten geordnet)) 176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D]) 416.11 (Entblätterung) 453 (Insekten [Für die weitere Unterteilung siehe Familien unter 14 oder alternativ (beschrieben nach Regelfall 1d in der Einleitung) können die Nummern alphabethisch nach Familien und Arten unterteilt werden (Appendix C)]) 145.7x18.68 (Geometridae) [430] (Deutschland, 1990-)