Aus dem Pollenarchiv des WWF-Reservates Pürgschachener Moor

1979

S. 32-35

2 Abb., 1 Lit. Ang.

Unselbständiges Werk

200138817

Die montanen (600 bis 1400 m) Hanglagen zu beiden Seiten des Pürgschachener Moores haben im Laufe der nacheiszeitlichen Waldentwicklung sehr unterschiedliche Bestockungen getragen. Forst- und waldgeschichtliche Hinweise belegen, daß durch die Kulturtätigkeit des Menschen seit der Dauerbesiedlung im 11. Jahrhundert die natürlich tannen- und lokal auch buchenreichen Wälder in fichtenreiche Bestockungen umgewandelt wurden. Die heutige Waldbestockung entspricht in ihrer Zusammensetzung mehr den Naturwäldern während des Atlantikums (Jungsteinzeit), als die Fichte zu Beginn der Tannen- und Bucheneinwanderung ähnlich stark dominierte.