- Standardsignatur6322
- TitelDer Alpen-Mannstreu (Eryngium alpinum L.) in den Karnischen Alpen / Alpi Carniche (Österreich/Italien)
- Verfasser
- ErscheinungsortMünchen
- Verlag
- Erscheinungsjahr2006
- SeitenS. 153-162
- Illustrationen6 Abb., 1 Tab., 22 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200138579
- Quelle
- AbstractIn dieser Arbeit werden die möglichen Bedeutungen des Namens Eryngium, morphologische Merkmale und die allgemeine Verbreitung der Pflanze besprochen. In den Karnischen Alpen (Kärnten, Friaul-Julisch Venetien) mit Jahresniederschlägen von über 2800 mm wächst der Alpen-Mannstreu (Eryngium alpinum) in Höhenlagen zwischen etwa 1600 und 1800 m NN stets auf südexponierten, meist steilen Hängen über kolluvial beeinflußten Braunerdeböden, oft über paläozoischem Kalk. Die Pflanze besiedelt hier vorwiegend wasserzügige Rinnen und Mulden mit längerer Schneebedeckung. Häufig tritt E. alpinum in der aus dem Gebiet beschriebenen Allermannsharnisch-Alpen-Mannstreu-Hochstaudenflur (Allio victorialis-Eryngietum alpinae Franz (1997) 2004 mscr.) auf, von der eine soziologische Aufnahme vorgestellt wird. Darüber hinaus kommt E. alpinum auch im Bäumchenweidengebüsch (Salicetum waldsteinianae Berger 1922), im Saum von Grünerlengebüsch (Alnetum viridis Br.-Bl. 1918) und von Leg-Föhren (Pinus mugo) vor. Schließlich wird über die Unterschutzstellung von E. alpinum berichtet und es werden Schutzmaßnahmen für den Erhalt von Eryngium alpinum - Beständen (Ausweisung besonderer Schutzgebiete nach Anhang II der EU-Richtlinie 92/43 EWG) diskutiert.
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- Klassifikation
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