- Standardsignatur6322
- TitelDas alpine Element der bayerischen Donauauen - Gefährdung und Zukunft
- Verfasser
- ErscheinungsortMünchen
- Verlag
- Erscheinungsjahr2006
- SeitenS. 1-14
- Illustrationen5 Abb., 22 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200138569
- Quelle
- AbstractBayern hat ganz besondere Verantwortung für die Alpenflüsse. Von den negativen Veränderungen der Alpenflüsse ist auch die Donau durch die starke Prägung ihrer alpinen Zuflüsse erheblich betroffen. Die bayerische Donau und ihre Auen nehmen eine im West-Ost-Verlauf von Ulm nach Passau unterschiedlich charakterisierte Zwischenstellung zwischen Alpenfluss und Stromtal ein. Jeder Abschnitt des bayerischen Donautales ist einmalig. Für den Erhalt und die Wiederherstellung der vollen biologischen Vielfalt an der bayerischen Donau sind großräumige Konzepte und Maßnahmen nötig. Ohne Verbesserungen der Morphodynamik, die auch die alpinen Zuflüsse einbeziehen, wird insbesondere das alpine Element an der Donau weiter zurückgehen. Diese Zusammenhänge müssen bei Renaturierungs-Bemühungen stärker beachtet werden. Besonders wertvolle Abschnitte an der Donau und den Zuflüssen - wie die Mündung der Isar in die Donau und noch freifließende Strecken - müssen uneingeschränkt erhalten bleiben und dürfen nicht durch weitere Staustufen zerstört werden. Verpflichtungen für Schutz und Verbesserung bestehen durch die Fauna-Flora-Habitat- und die Wasserrahmen-Richtlinie der EU. Nötig ist aber auch ein politischer und gesellschaftlicher Konsens über die Notwendigkeit der Donauauen-Reaktivierung. Diese ist nicht nur mit ökologischer, sondern auch mit volkswirtschaftlicher ökonomischer Notwendigkeit zu begründen.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser