- Standardsignatur8541
- TitelPflanzen als ökologische Frühanzeiger anthropogener Einflüsse auf die Böden im Erdölgewinnungsgebiet Westsibiriens
- Verfasser
- ErscheinungsortBerlin
- Verlag
- Erscheinungsjahr2007
- SeitenS. 36-41
- Illustrationen3 Abb., 4 Tab., 19 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200138548
- Quelle
- AbstractUm in verkehrsfernen, dünn besiedelten Gegenden Aussagen über Bodenschäden durch technische Abläufe festzustellen, wurde aus arbeitstechnischen Gründen auf eine pflanzensoziologische Methode zurückgegriffen. Dazu wurde im westsibirischen Tiefland für 60 Waldstandorte, 35 Moorstandorte und 23 Auenstandorte die Methode nach Ramenski et al. (1956) herangezogen. Schäden mechanischer Art (Verdichtungen, Verlagerungen), chemischer Art (Bohrrückstände, Salzwasser, technische Hilfsmittel), Unterbrechung natürlicher Bodenwasserströme und Rekultivierungsmaßnahmen wurden erfasst und mit ungestörten Flächen verglichen. Änderungen der Phytozönosen wurden überall festgestellt. Auf allen Flächen mit unterschiedlichster Schädigungsursache wurden höhere Kennzahlen für Trophie und Feuchte erhalten als auf den ungeschädigten Standorten. Schlussfolgerungen auf die auslösenden pedologischen Mechanismen werden erörtert. Die Ergebnisse der für die hinsichtlich Fragestellung und Lokalität erstmalig verwendeten Methode sind im Einklang mit der Extrapolation moderner bodenphysikalischer Erkenntnisse.
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- Klassifikation
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