Standardsignatur
Titel
Comparison of suspended sediment yield in two catchments, northeast Algeria
Verfasser
Erscheinungsort
Berlin
Verlag
Erscheinungsjahr
2007
Seiten
S. 63-94
Illustrationen
14 Abb., 6 Tab., 24 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200138208
Quelle
Abstract
Hierbei wurden die Schwebstofffrachten von einzelnen beprobten Ereignissen über ereignisbezogene Regressionsbeziehungen bestimmt. Bei Ereignissen mit fehlenden oder nur vereinzelten Schwebstoffproben wurden Schwebstoff-Abfluss-Beziehungen verwendet, die mit der Abflussklassen-Methode ermittelt wurden. Die durchschnittliche jährliche Schwebstofffracht, die durch 22 Jahre von Abflussereignissen mobilisiert wurde, betrug 461 t km-2 in Saf Saf und 247 t km-2 in Kebir West. Obwohl im Saf Saf-Einzugsgebict sowohl der Niederschlag als auch der Abfluss geringer waren, ergaben sich höhere Erosionsraten. Jene können durch einen hohen Anteil von Ackerland auf schluffig-tonigen Böden erklärt werden, deren Hangneigung oft 12 % übersteigt. Im Einzugsgebiet von Kebir West ist der Anteil von Ackerfläche geringer, auch werden flachere Hänge mit tiefgründigeren Böden bewirtschaftet. Die negativen Folgen dieser verstärkten Sedimentanlieferung aus dem Saf Saf-Einzugsgebiet sind direkt im Zardezas-Staudamm zu spüren. Die großen Abflussereignisse im Saf Saf-Einzugsgebiet im Winter und Frühjahr zeigen extreme Abflussspitzen mit hohen Schwebstoffkonzentrationen, die auf Oberflächenabfluss mit hohen Erosionsraten von gepflügten Ackerflächen hinweisen. Im Kebir West Einzugsgebiet hingegen waren die Ereignisse länger anhaltend und zeigten vergleichsweise niedrige Schwebstoffraten.