Bewirtschaftungsplanung nach WRRL versus FFH-Managementplanung : Synergien und Konflikte zwischen beiden Planungen in Flussgebieten

Stuttgart

2007

S. 73-78

1 Abb., 4 Tab., 23 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200137749

Der Artikel analysiert Synergies und Konflikte zwischen Bewirtschaftungsplanung nach Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und FFH-Managementplanung. Der Abstimmungsbedarf zwischen beiden Planungen erstreckt sich nahezu über sämtliche Abschnitte im Planungsprozess: Bestandesaufnahme, Maßnahmenplanung, Öffentlichkeitsbeteiligung, Umsetzung der Planung und Monitoring. Während der Realisierung von Bewirtschaftungsplanung und FFH-Managementplanung sollte die Chance genutzt werden, diese Aspekte zwischen Wasserwirtschaft und Naturschutz abzustimmen. Die Nutzung vorhandener Synergieeffekte während der Planungsschritte bietet die Möglichkeit, Doppelarbeit zu vermeiden und Ressourcen zu sparen. Andererseits könnten auftretende Konflikte zwischen beiden Richtlinien während der Planung geklärt und damit die Umsetzbarkeit beider Pläne erhöht werden. Zukünftig könnte der Fokus über die Abstimmung gewässerökologischer Belange hin zu einer integrierten Bewirtschaftungsplanung in Flusseinzugsgebieten verschoben werden, die auch den Aspekt des Hochwasserrisikomanagements berücksichtigt.