- Standardsignatur5235
- TitelDie Ergebnisse des Forstetats von 1778 für den Kameralwald des Oberforstes Freudenstadt
- Verfasser
- ErscheinungsortFreiburg im Breisgau
- Verlag
- Erscheinungsjahr2006
- SeitenS. 95-97
- Illustrationen2 Tab., 5 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200136483
- Quelle
- AbstractDie Beschreibungen von 1778 lassen den Schluss zu, dass im Kameralwald von Freudenstadt schlagweise gearbeitet wurde. Aushieb der „Holländer", des übrigen Nutzholzes sowie des Scheiterholzes folgten zeitlich aufeinander. In welchen Abständen dies erfolgte, ist unklar. Falls die Zeitabstände nicht zu gering waren und wenn man bei den Schlusshieben neben der in den Beschreibungen immer wieder erwähnten Verjüngung auch übernehmbare Teile des stärkeren Holzes schonte, kann das Ganze femelartig mit örtlicher Tendenz zur Plenterung abgelaufen sein. Die denkbare Plenterstruktur auf ca. 5.000 ha beruht auf Beschreibungen, die auf die obige Annahme mehr oder weniger deutlich hinweisen. Es handelte sich aber, wenn überhaupt, um sehr vorratsarme, schwachholzreiche Wälder. Einen Hinweis auf diese Möglichkeit geben die im Nahbereich von Freudenstadt vorhandenen Plenterwälder die schon vor 1900 ähnlich strukturiert waren wie heute, in denen somit seit alters her geplentert wurde und die innerhalb von ca. 100 Jahren starkholzreich geworden und das bis heute geblieben sind.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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