- Standardsignatur12531
- TitelStamminjektionen bei der Bekämpfung der Rosskastanienminiermotte (Cameraria ohridella) - pro und kontra
- Verfasser
- ErscheinungsortWien
- Verlag
- Erscheinungsjahr2006
- SeitenS. 3-4
- Illustrationen3 Abb.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200135419
- Quelle
- AbstractUm zu testen, inwieweit Injektionsverfahren zur Bekämpfung der Rosskastanienminiermotte (Cameraria ohridella) geeignet sind, wurden vier Bäume mit einem systemischen Insektizid behandelt und der Bekämpfungserfolg an den Blättern visuell beurteilt. Die behandelten Kastanienbäume zeigten im Vergleich zu den unbehandelten einen deutlich geringeren Befall durch die Rosskastanienminiermotte, aber keine gänzliche Befallsfreiheit. Zwei Jahre nach Durchführung der Stamminjektionen wurde ein Baum gefällt und auf negative Folgen im Labor systematisch untersucht. Dabei konnten Kambialschäden im Bereich der Impfstellen, weit reichende Verfärbungszonen im Holzquerschnitt, abgestorbenes Holzgewebe, zunehmender Totastanteil sowie Wundfäule entdeckt werden. Wegen der schädlichen Nebenwirkungen ist nach dem derzeitigen Wissenstand das Injektionsverfahren zur Bekämpfung der Rosskastanienminiermotte nicht geeignet.
- Schlagwörter
- Klassifikation414.26 (Einspritzungen in die Pflanze)
414.12 (Pestizide)
414.4 (Nebenwirkungen chemischer Behandlungen, einschl. Giftigkeit (z.B. auf den Boden, auf wildlebende Tiere und Haustiere))
145.7x18.14 (Bucculatricidae)
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
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