Seilnetzsperren zum Schwemmholzrückhalt : Anwendungsbereich und Bemessungskonzept

2006

S. 214-218

10 Abb., 9 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200133892

In einem umfangreichen Forschungsprojekt, bestehend aus Versuchen am physikalischen Modell und in der Nature, wurde die Eignung von Seilnetzsperren zum Schwemmholzrückhalt bestätigt sowie die Vorgänge und Einwirkungen auf Seilnetzsperren beim Schwemmholzrückhalt untersucht. Die wesentlichen Einflussfaktoren und die Kräfte auf das Netz und die Ankerseile wurden bestimmt. Der empfohlene Anwendungsbereich und das darauf basierende Bemessungskonzept werden im Folgenden vorgestellt. Die wesentliche Bemessungsgrösse ist die erforderliche Netzhöhe, in welche das Bachgefälle, die Holzmenge, der abfluss, die Gerinnerauheit, der Feinanteil im Holz und die Neigung der Uferböschungen einfliesst. Die Seil- bzw. Ankerkräfte errechnen sich aus der Netzhöhe und dem Stützkraftansatz. Erfahrungen aus der Praxis fanden Eingang in die Bemessungsempfehlungen.