- Standardsignatur14170
- TitelDie Entwicklung einer Datenbank für einen dendrologischen Führer und die Kartierung des Forstbotanischen Gartens Tharandts
- Verfasser
- ErscheinungsortDresden
- Verlag
- Erscheinungsjahr1997
- SeitenS. 160-169
- Illustrationen6 Abb., 6 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einem BuchUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200133584
- Quelle
- AbstractDer Forstbotanische Garten in Tharandt besitzt für die praktische dendrologische Ausbildung und wissenschaftliche Arbeit mit bevorzugt forstlichen Gehölzen weit über den normalen Hochschulbetrieb hinausgehende Bedeutung. Trotz teilweise ungünstiger Bodenverhältnisse, örtlich extremer klimatischer Bedingungen und schwieriger Geländeverhältnisse gelang es, bis heute ca. 2200 Gehölzsippen (Schröder 1995) mit ca. 16.000 Einzelgehölzen anzubauen. Die Speicherung und Verarbeitung informationstragender, formatierter Nachrichten in einem Informationssystem ist seit der Entwicklung der Computertechnik eines der wichtigsten Anwendungsgebiete für diese neue Möglichkeit technisch unterstützter Kommunikationsprozesse. Wesentlicher Bestandteil solcher Systeme sind dabei große Mengen formatierter Nachrichten in einer Datenbasis. Zugang zu den Datenbasisinhalten erhält man mit Hilfe sog. Datenbankmanagementsysteme. In Arboreten werden für das Auffinden der Gehölze im Gelände dendrologische Führer verwendet. Hier sind die einzelnen Gehölze mit ihrem genauen Standort in Übersichtskarten eingetragen. Diese Karten, die dazugehörigen Artenlisten und die Individualarten jedes einzelnen Gehölzes sind die Datenbasis, die sowohl Sachdaten als auch geographische Daten enthalten. Sollen die Vorteile einer computergestützten Verarbeitung großer Datenmengen auch auf die flächenbezogene Präsentation dieser Daten ausgedehnt werden, bedient man sich heute Geographischer Informationssysteme. Für die Verwaltung und Bearbeitung der individuellen Informationen zu jedem angebauten Gehölz im Forstbotanischen Garten Tharandt wird eine auf dem relationalen DBMS dBase-IV aufbauende Datenbank mit eigener Nutzeroberfläche vorgestellt. Für die genaue Zuordnung der Pflanzen im Gelände dient eine detaillierte digitale Kronenradienkarte. Beide Komponenten (Datenbank und Kronenradienkarte) sind über ein Schlüsselfeld miteinander verknüpfbar. Somit wird die Ausgangslage für ein flächenbezogenes Informationssystem zur Verwaltung und Präsentation der Pflanzen sowie für die gestalterische und gärtnerische Planung geschaffen.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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