Standardsignatur
Titel
Verbesserung der Wasserverfügbarkeit in einem Sandboden in Ägypten durch Klärschlammeinbringung
Verfasser
Erscheinungsort
Wien
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
S. 97-103
Illustrationen
11 Abb., 16 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200133497
Quelle
Abstract
Das Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung der Auswirkungen einer Klärschlammeinbringung auf die physikalischen und hydrophysikalischen Eigenschaften des Inshas-Sandbodens. Die bodenphysikalischen Kennwerte, die untersucht wurden, waren: Bodenwasser-Retentionskurven und einige verwandte Konzepte des zurückgehaltenen Bodenwassers (z.B. Sättigungspunkt, Restwassergehalt, Feldkapazität, Welkepunkt und verfügbarer Wasseranteil), Trockendichte, Porenanteil und das relative kapillare Leitvermögen. Diese Arbeit wurde an der Versuchswirtschaft der Pflanzenforschungsabteilung des Nuclear Research Center in Inshas, Ägypten, durchgeführt. Der Sandboden ist durch eine geringe Wasserspeicherfähigkeit charakterisiert. Eine hohe Infiltrationsrate resultiert aus der niedrigen spezifischen Oberfläche und der losen Struktur. Klärschlamm wurde in vier Varianten mit verschiedenen Gaben aufgebracht, und zwar 0 t/ha, 20 t/ha, 30 t/ha und 40 t/ha. Diese Gaben entsprechen 0%, 50%, 75% und 100% des Stickstoffbedarfs von Canola. Eine Kontrollparzelle wurde mit dem empfohlenen mineralischen NPK-Dünger versorgt. Die Ergebnisse zeigen, dass der aufgebrachte Klärschlamm die bodenphysikalische und hydrophysikalische Ausprägung verbessert hat. Diese Verbesserung kann wie folgt zusammengefasst werden: Zunahme im Sättigungspunkt, Zunahme des Restwassergehalts, Zunahme der Feldkapazität, Erhöhung des verfügbaren Wassers, Abnahme on den Parameterwerten m und n der Bodenwasserrückhaltekurve nach van Genuchten und Zunahme der relativen hydraulischen Leitfähigkeit. Basierend auf den obigen Erkenntnissen kann geschlossen werden, dass Klärschlamm ein guter Verbesserer für Sandböden ist.