- Standardsignatur15026
- TitelÜbertragbarkeit von Biomassegleichungen : Untersuchungen am Beispiel Aspe (Populus tremula (L.), Populus tremuloides (Michx.))
- Verfasser
- ErscheinungsortTharandt
- Verlag
- Erscheinungsjahr2006
- SeitenS. 160-166
- Illustrationen2 Abb., 21 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einem BuchUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200133481
- Quelle
- AbstractDie Erstellung von Biomassegleichungen ist zeitaufwendig und kostenintensiv. Für den praktischen Gebrauch wird deshalb in der Regel auf bereits publizierte Gleichungen zurückgegriffen. In der vorgestellten Studie wurden aus der Literatur entnommene Biomassegleichungen auf Naturaldaten aus einem 18jährigen Aspenbestand angewandt. Mit zwei Ausnahmen wurden nur Gleichungen verwendet, die auch über den entsprechenden Durchmesser- bzw. Altersrahmen definiert waren. Die Abweichungen betrugen für Kronemnaterial -96 bis +175 Prozent, für Derbholz -2 bis +114 Prozent und für die gesamte oberirdische Trockenmasse -25 bis +98 Prozent. Ursprüngliche Baumart oder die Komplexität der Gleichung, d. h. die Zahl der berücksichtigten Faktoren und die Art ihrer Berücksichtigung, hatten keinen erkennbaren Einfluss auf die Abweichungen zwischen berechneten und gemessenen Trockengewichten. Auch Gleichungen, die aus Meta-Analysen stammten und über einen weiten Bereich gültig sein sollten, zeigten hohe Abweichungen. Insgesamt änderte sich die Genauigkeit der Schätzungen analog zum Verhältnis des h/d-Wertes der Probebäume, deren Daten in die jeweiligen Gleichungen einflossen, zu dem der gemessenen Probebäume. Bei der Auswahl von Gleichungen sollte auf hohe Ähnlichkeit in der Allometrie geachtet werden. Ein Vergleich der h/d-Werte kann hier gute Hinweise liefern.
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- Klassifikation
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