- Standardsignatur14878
- TitelDas Querco-Ulmetum Issler 1924 als "nomen ambiguum" : Beitrag zur Syntaxonomie der Rheinauewälder im südlichen Oberrheingebiet
- Verfasser
- ErscheinungsortFreiburg im Breisgau
- Verlag
- Erscheinungsjahr2006
- SeitenS. 19-52
- Illustrationen4 Abb., zahlr. Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200133269
- Quelle
- AbstractIn den Arbeiten von Issler (1924, 1926), Oberdorfer (1953, 1992), Carbiener (1970), Dister (1980), Carbiener et al. (1985), Schnitzler (1998), Schnitzler et al. (1990) wurden die Auewaldgesellschaften des Oberrheins beschrieben und syntaxonomisch eingeordnet. Als Ergebnis dieser Arbeiten wird der Stieleichen-Ulmenwald (Querco-Ulmetum Issler 24) bisher als die vorherrschende Schlusswaldgesellschaft der Hartholzauestufe des Rheins betrachtet (z.B. Müller und Oberdorfer 1974). Dieser Vorgabe folgen auch naturschutzfachliche Bewertungen der Waldlebensraumtypen (Waldbiotopkartierung Baden-Württemberg, NATURA 2000). Auf Grundlage einer numerischen Vegetationsanalyse von 1104 Aufnahmen entlang der badisch-elsäßischen Rheinaue und auf Grund historischer Studien diskutieren die Autoren in diesem Artikel das bestehende Konzept des Querco-Ulmetum Issler 1924. Zusätzlich wurden in die bestehende Datenbasis 56 syntaxonomische Einheiten der Literatur integriert, so dass eine Tabelle mit 3012 Aufnahmen mit multivariaten Methoden analysiert werden konnte. Die wichtigsten Ergebnisse sind zum einen die Wiederaufnahme des Ulmo-Fraxinetum (Tüxen apud. Lohm. 1952) n. inv. Oberdorfer 1953 als Schlusswaldgesellschaft der Hartholzaue, und die Aufgabe des Querco-Ulmetum Issler 1924, das dem Carici-Tilietum cordatae Müller und Görs 1958 als Synonym gesetzt wird. Für eine verbesserte Syntaxonomie der Waldgesellschaften in der Aue des Oberrheins werden Vorschläge präsentiert.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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