Mobilitäts- und Versorgungserfordernisse im strukturschwachen ländlichen Raum als Folge des Strukturwandels (MOVE)

Wien

2002

S. 26-34

5 Abb.

Artikel aus einem BuchUnselbständiges Werk

200132868

Dünn besiedelte ländliche Räume gehören heute zu den Verlierern auf Grund der Änderungen im Sozial- und Wirtschaftsgefüge. Abwanderung, steigende Pendeldistanzen, Pkw-Orientierung, Ausdünnung des öffentlichen Verkehrs (ÖV), Verschwinden der (Nah-)Versorgungsstrukturen sind die Symptome. Am schlimmsten betroffen sind diejenigen, welche nicht über ein Auto verfügen, für sie werden die Versorgung und Aufrechterhaltung der sozialen Kontakte zum Existenzproblem. In MOVE wurden die Hintergründe untersucht und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. In fünf österreichischen Problemregionen wurden das Verkehrs- und Versorgungsverhalten der Bevölkerung erhoben und analysiert, sowie die wesentlichen Probleme der Bevölkerung identifiziert. Die Versorgungsinfrastruktur (Geschäfte, Gasthäuser, soziale Einrichtungen etc.) und das ÖV-Angebot wurden in ihrer Entwicklung untersucht. Lösungsvorschläge wurden erarbeitet und der Bewertung durch die Bevölkerung unterzogen.