Standardsignatur
Titel
Saproxylische Arten in der Schweiz: ökologisches Potenzial und Hotspots
Verfasser
Erscheinungsort
Zürich
Verlag
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
S. 208-216
Illustrationen
5 Abb., 52 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200132757
Quelle
Abstract
Die Erhaltung der Artenvielfalt ist zu einer Priorität der Schweizer Waldpolitik geworden. Dazu gehört auch eine Strategie zur Förderung der saproxylischen Arten. Alt- und Totholz kommt in der Schweiz vermehrt in den Alpenregionen vor, aber nur in ungenügenden Mengen in einigen Gebieten des Mittellandes. Durch die Modellierung und Kumulation der Lebensraumeignungskarten von 55 saproxylischen Arten aus verschiedenen taxonomischen Gruppen (Vögel, Säugetiere, Amphibien, Reptilien, Insekten, Mollusken, Pilze und Flechten) zeigte sich, dass die grössten Förderungspotenziale für solche Arten vor allem im Jura und im Mittelland liegen. Gebiete, wo viele so genannte saproxylische Hotspots vorkommen und zugleich ökologische Alt- und Totholzdefizite bestehen, sind vorrangig für das Ergreifen von Förderungsmassnahmen für alt- und totholzabhängige Arten.