Standardsignatur
Titel
Branch biomass functions for broadleaved tree species in Austria
Verfasser
Erscheinungsort
Wien
Verlag
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
S. 17-34
Illustrationen
3 Abb., 22 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200132707
Quelle
Abstract
Allometrische Beziehungen zur Abschätzung der Astbiomasse wurden für sieben in Österreich vorkommende Laubholzarten bzw. Artengruppen entwickelt. Das Astvolumen von über das Bundesgebiet verteilt erhobenen Probestämmen wurde mittels sektionsweiser Massung der Astdurchmesser erhoben. Astsektionen mit Durchmesser unter 5.0 cm wurden nicht in die Bestimmung des Astvolumens inkludiert. Die Astvolumina der Probestämme wurden in Asttrockenbiomasse umgerechnet. Lineare Regressionen mit logarithmisch transformierten abhängigen und unabhängigen Variablen wurden zur Koeffizientenschätzung verwendet. Drei Modelle zur Abschätzung der Asttrockenbiomasse wurden gebildet, mit 1) Brusthöhendurchmesser, 2) Brusthöhendurchmesser und Kronenanteil, und 3) Brusthöhendurchmesser, Kronenanteil und Baumhöhe als Erklärungsvariable. Diese Modelle erklärten bis zu 83% der beobachteten Varianz der Asttrockenbiomasse. Der Brusthöhendurchmesser erwies sich als dominante Erklärungsvariable in allen Modellen. Durch ihn wurden 80% der beobachteten Varianz der Astbiomasse von Eiche und Hainbuche, rund 70% der Variation für Buche, Esche, "sonstige Harthölzer" und Pappel, und 50% für "sonstige Weichhölzer" erklärt. Die Aufnahme des Kronenanteils in die Modelle erhöhte den Anteil der erklärten Varianz um 5% für "sonstige Weichhölzer", um 4% für Esche, um 2% für Pappel, 1% für Buche und "sonstige Harthölzer", und unter 0,5% für Eiche und Hainbuche. Durch die Einbeziehung der Baumhöhe in die Modelle stieg die erklärte Variation der Astbiomasse um 1% für Eiche und Esche, und um 0,5% und weniger für Buche, Hainbuche, "sonstige Harthölzer", Pappel und "sonstige Weichhölzer". Das Prognoseverhalten der Modelle wurde getestet, verglichen und diskutiert.