Standardsignatur
Titel
Cave genesis in the Alps between the Miocene and today: a review
Verfasser
Erscheinungsort
Berlin
Verlag
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
S. 153-176
Illustrationen
6 Abb., 1 Tab., 53 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200132701
Quelle
Abstract
Das zunehmend besser werdende Verstehen von höhlenbildenden Prozessen sowie intensive Forschung in alpinen Höhlen während der letzten Dekaden erlauben eine Rückschau auf die Entstehung alpiner Karsthöhlen. Die phreatischen Höhlenteile entwickeln sich nahe des Karstwasserspiegels, der von der Höhenlage der Quelle abhängt. Diese wiederum steht zumeist in Zusammenhang mit dem Talboden. Deshalb sind Höhlen direkt mit der geomorphologischen Entwicklung der Oberfläche gekoppelt und geben die Taleintiefung wieder. Die in den Höhlen enthaltenen Sedimente helfen mit, die morphologische Abfolge und die paläoklimatische Entwicklung zu rekonstruieren. Mehr noch: sie sind die einzigen Mittel, um Höhlen und damit die Landschaftsentwicklung zu datieren. Höhlen entstehen, sobald Kalkstein über den Meeresspiegel gehoben wird und ein hydrographischer Gradient entsteht.