Bärenklau im Vormarsch : Giftiger Riese

München

2006

S. 630

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200132569

Um 1880 aus dem Kaukasus mitgebracht und wegen seiner Stattlichkeit bewundert, verbreitete sich der Riesen-Bärenklau, auch Herkulesstaude genannt, ungebremst. Mittlerweile ist die giftige Pflanze weltweit anzutreffen. Sie kommt an feuchten Waldrändern und Saumzonen vor, im Wald, an Gräben, Wegrainen und Auengebieten, an Ufern und Flussniederungen, aber auch auf landwirtschaftlichen Nutzflächen und in Gärten. Inzwischen wäre man die Staude lieber los. Denn obwohl die Blütenpracht beeindruckt, ist die Pflanze gefährlich. Vorsicht ist geboten, wenn man sie berührt.