- Standardsignatur14488
- TitelFolgewirkungen einer veränderten Landnutzung im Drömling auf den Phosphoreintrag in die Gewässer
- Verfasser
- ErscheinungsortOldenburg
- Verlag
- Erscheinungsjahr2000
- SeitenS. 190-193
- Illustrationen4 Abb., 3 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200132127
- Quelle
- AbstractNutzungseinflüsse auf die P-Gehalte zeigen sich an höheren P-Gehalten in den Oberböden der mineralischen im Vergleich zu den organischen Böden. Unsachgemäße Düngung kann zu sehr hohen pflanzenverfügbaren p-Gehalten im Oberboden führen. Die im Vergleich zu den anderen Niedermoorstandorten hohen Gehalte an pflanzenverfügbarem P im Oberboden der Sukzessions sind auf die frühere Grünlandnutzung mit starkem Humusabbau und P-Düngung zurückzuführen. Daraus ergibt sich noch heute eine starke P-Belastung des Oberflächenwasser. Ansteigende Grundwasserstände führen zu einer Erhöhung der P-Freisetzung durch eine Verbesserung der Phosphatlöslichkeit. Dieser Anstieg ist besonders groß bei Niedermoorböden, die über hohe Gehalte an pedogenen Fe-Oxiden verfügen. Bei wieder ansteigenden Grundwasserständen muss mit einer weiteren Erhöhung der P-Gehalte im Grund- und Oberflächenwasser gerechnet werden. Die Umwandlung von Acker in extensives Grünland auf mineralischen Standorten ist mit überwiegend positiven Wirkungen für Böden und Gewässer verbunden. Risiken bestehen für den Gewässerschutz durch die Renaturierung organischer Böden über steigende Grundwasserstände, da ein erhöhter P-Eintrag in die Gewässer nicht ausgeschlossen werden kann.
- Schlagwörter
- Klassifikation114.444 (Torfböden, Moorböden [siehe auch 232.23 Moorwaldbewirtschaftung])
114.262 (Phosphor und Phosphorverbindungen)
114.31 (Beziehungen zum Klima. Wirkungen der Wasserbewegung (Allgemeines), Auswaschung usw.)
114.33 (Beziehungen zur Pflanzendecke)
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
[430] (Deutschland, 1990-)
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