- Standardsignatur13466
- TitelDie Schwarzpappel in der Heilkunde
- Verfasser
- ErscheinungsortFreising
- Verlag
- Erscheinungsjahr2006
- SeitenS. 69-72
- Illustrationen3 Abb., 9 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200131796
- Quelle
- AbstractDas Areal der Schwarzpappel erstreckt sich über Zentral- und Südeuropa einschließlich Englands und des Mittelmeergebietes sowie Teile des Himalaya. Die Schwarzpappel zählt zu den Weidengewächsen. Rinde, Blätter und Knospen wurden seit dem Mittelalter zur Herstellung von Drogen verwendet. Heute werden nur noch die harzigen,geschlossenen Winterknospen (Populi gemma syn. Gemmae Populi) verwendet. Sie werden üblicherweise von Februar bis März vor der Blüte (April) gepflückt und dann vorsichtig getrocknet. Die Droge riecht angenehm würzig-balsamisch, sie schmeckt bitter. Die Knospen enthalten relevante Mengen an Phenylglykosiden wie Salicin, Salicortin und Populin. Die Ester dieser Glykoside werden in der Leber in pharmakologisch wirksame Salicylsäure oxidiert. Heute werden Drogenzubereitungen aus Pappelknospen angewendet, um oberflächliche Hautverletzungen, Hämorrhoiden, Frostbeulen und Sonnenbrand zu behandeln. In der Tiermedizin spielen diese Präparate eine gewisse Rolle als unbedenkliche, rückstandsfreie pflanzliche Entzündungssalbe.
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- Klassifikation
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