- Standardsignatur13060
- Titel30 Jahre forsthydrologische Forschung auf der Großlysimeteranlage in Britz - Zielstellung und Ergebnisse
- Verfasser
- ErscheinungsortIrdning
- Verlag
- Erscheinungsjahr2006
- SeitenS. 29-32
- Illustrationen3 Abb., 4 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einem BuchUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200130746
- Quelle
- AbstractDas nordostdeutsche Tiefland ist geprägt durch geringe Niederschläge und verbreitet leichte Sandböden. Die jährlichen Niederschläge liegen in weiten Teilen des Gebiets zwischen 500 bis 600 mm. Die forsthydrologische Forschung hat, was die Wassermengen anbelangt, den speziellen Einfluss zu klären, den die unterschiedlich strukturierten Wälder auf den Landeswasserhaushalt und auf die Teilglieder der Wasserhaushaltsgleichung haben. 1972 wurden am Standort Britz bei Eberswalde neun Großlysimeter mit einer Tiefe von 5 m und einer Oberfläche von 100 m2 (10x10 m) angelegt. 1974 wurden die Lysimeter zusammen mit ihrer Umgebung als je 0,3 ha große Versuchsbestände mit den Baumarten Kiefer (3 Lysimeter), Buche (2), Lärche (2) und Douglasie (2) in praxisüblichen Verbänden bepflanzt. Das Versuchsziel war die Klärung des Baumarten- und Alterseinfluss von Kiefern-, Lärchen-, Buchen- und Douglasienbestockungen, die auf gleichem Sandboden und unter vergleichbaren Witterungsbedingungen heranwachsen, auf Grundwasserneubildung und Verdunstung. Für die Tiefenversickerung unter Wald ist die Baumart von herausragender Bedeutung. Im Zeitraum 1992 bis 1999 mit einem durchschnittlichen jährlichem Niederschlag von 633 mm sickerten unter Buche im Mittel dieses Zeitraumes im Durchschnitt 123 mm, unter Lärche 45 mm, unter Douglasie 41 mm und unter Kiefer 10 mm in die Tiefe. Die Forstwirtschaft hat über Baumartenwahl und Bewirtschaftung die Möglichkeit, den Landschaftswasserhaushalt gezielt zu beeinflussen.
- Schlagwörter
- Klassifikation114.12 (Feuchtigkeit. Bodenwasser. Durchlässigkeit. Absorption. Hygroskopizität. [Hydrologische Gesichtspunkte siehe116.2])
116.14 (Örtliche Niederschlagsmenge (auch Nebeltropfen usw.))
114.462 (Sandböden)
174.7 (Coniferae [Siehe Anhang D])
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
[430] (Deutschland, 1990-)
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