Standardsignatur
Titel
Hydrochemical budget of a Mediterranean mountain basin in relation to land use (The Ribera Salada, Catalan Pre-Pyrenees, NE Spain)
Verfasser
Erscheinungsort
Berlin
Verlag
Erscheinungsjahr
2006
Seiten
S. 77-94
Illustrationen
5 Abb., 6 Tab., 32 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200130459
Quelle
Abstract
Ziel dieser Arbeit ist die Risikovorhersage von Verschlechterungen der Oberflächenwasserqualität durch Landnutzungsänderungen in repräsentativen Einzugsgebieten der Katalanischen Vor-Pyrenäen. Oberflächengewässer wurden vierzehntäglich im Ribera Salada Einzugsgebiet (222,5 km2) und in vier Teileinzugsgebieten (2,6 km2 bis 62,5 km2) zwischen Juni 1999 und Juni 2000 erprobt. Die Feldarbeiten folgten einer Struktur ineinander verschachtelter bzw. paarweiser Einzugsgebiete. 200 Proben wurden mit Ionen-Kapillar-Elektrophorese analysiert. Die Wasserchemie wurde von Ionen aus den Lösungsprozessen des Substrats von CaCO3 und Gips bestimmt, wobei zusätzliche Lösungeffekte von Na+, NO3- und Cl- während Hochwasserperioden auftraten. Der Gesamtgehalt an gelösten Feststoffen (TDS) lag im Bereich von 145 kg ha-1 bis 1920 kg ha-1. Zwischen der chemischen Konzentration und dem Abflussvolumen konnte kein signifikanter Zusammenhang gefunden werden. Die Bewaldung entlang des Gewässernetzes absorbiert den von Weide- und Ackerflächen freigesetzten Stickstoff. Für die gegenwärtige Landnutzung besteht für das gesamte Gebiet kein Risiko, dass Grenzwerte von N in Oberflächengewässern (50 mg l-1) erreicht werden könnten. Trotz der gegenwärtig guten Wasserqualität ist es dennoch erforderlich, die Landnutzung in den Einzugsgebieten zu kontrollieren um künftige Qualitätsverschlechterungen zu vermeiden.