- Standardsignatur4181
- TitelSpatial variability of O layer thickness and humus forms under different pine beech-forest transformation stages in NE Germany
- Verfasser
- ErscheinungsortWeinheim
- Verlag
- Erscheinungsjahr2006
- SeitenS. 5-15
- Illustrationen6 Abb., 50 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200129927
- Quelle
- AbstractDie räumliche Variabilität der Humusauflagenmächtigkeit kann einen bedeutenden Einfluss auf die Bodenwasserdynamik, Nährstoffspeicherung und -verfügbarkeit sowie das Pflanzenwachstum haben. Ziel dieser Studie war es, die Auswirkungen von Waldumbaumaßnahmen auf die räumliche Verteilung der Auflagehumusmächtigkeiten zu untersuchen. Im Forstrevier Kahlenberg, mit Beständen von Kiefer (Pinus sylvestris) und Buche (Fagus sylvatica) unterschiedlichen Alters, welche eine Transformations-Chronosequenz von einem Kiefern-Reinbestand hin zu einem reinen Buchenbestand darstellen, wurden Humusprofile entlang von 15-20 m langen Transekten in Abständen von 0,4 m aufgenommen. Die räumliche Variabilität der Mächtigkeiten der Auflagehumushorizonte wurde durch Variogramm-Analysen quantifiziert. Die Korrelationslängen der Mächtigkeiten des gesamten Auflagehumus stiegen in der Reihenfolge reiner Kiefernbestand (3,1 m) älterer Mischbestand (3,7 m) reiner Buchenbestand (4,5 m) an. Aus dieser Reihe fällt der jüngere Mischbestand heraus; für ihn konnten keine Korrelationslängen ermittelt werden. Der Grad der räumlichen Korrelation, d. h. der Anteil der gesamten Varianz, der durch Variogramme beschrieben wird, ist für die beiden Reinbestände am höchsten, während er für die beiden Mischbestände deutlich geringer ist. Ein ähnliches Minimum für die beiden Mischbestände ergibt sich, wenn nur die Korrelationslängen der Oh-Mächtigkeiten betrachtet werden. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die räumlichen Strukturen von Waldumbaubeständen im Sinne einer Störung gedeutet werden können (wobei die Umbaumaßnahme und der Unterbau mit Buchen die Störung darstellt). Diese Störung dauert offenbar mindestens 100 a an. Dieser Befund stimmt mit den Ergebnissen aus Studien zu weiteren relevanten Bodeneigenschaften an Forststandorten im nordostdeutschen Tiefland überein.
- Schlagwörter
- Klassifikation
Hierarchie-Browser
