Standardsignatur
Titel
Schlaglichter auf Biodiversität und Landnutzung in mittelamerikanischen Nebelwaldgebieten
Verfasser
Erscheinungsort
Eberswalde
Verlag
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
S. 193-201
Illustrationen
1 Abb., 15 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einem BuchUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200129551
Quelle
Abstract
Die Nebelwälder Mittelamerikas sind in ihren Lebensgemeinschaften sehr unterschiedlich und müssen innerhalb eines jeden Landes mit einem Netz an Schutzgebieten bewahrt werden. An dem Beispiel eines Gebirgszuges in Guatemala wird gezeigt, wie einzigartig schon die Biodiversität in einem einzelnen Nebelwald sein kann und wie der Schutz eines Nebelwaldes unter starker Berücksichtigung der Landnutzungsinteressen dort lebender Maya-Indianer realisiert werden kann. Dort liegen kleinbäuerliche Rodungsflächen in enger Nachbarschaft zu sanft genutzten oder komplett geschützten Nebelwaldgebieten. Auf diesen Subsistenzflächen wurden zusammen mit Maya-Keckchi-Indianern nachhaltigere Anbauformen entwickelt, um den Rodungsdruck auf die verbliebenen Nebelwälder zu minimieren. Bisher brach liegende Flächen lassen durch die Ernte von Naturwachs neue Einkommen zu. Zusätzlich erhalten intakte Nebelwälder durch Ökotourismus eine völlig neue Wertschätzung.