Standardsignatur
Titel
Genetische Vielfalt in Waldökosystemen
Verfasser
Erscheinungsort
Münster-Hiltrup
Verlag
Erscheinungsjahr
1997
Seiten
S. 109-125
Illustrationen
4 Abb., 20 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200128917
Quelle
Abstract
Genetische Variation ist als eine wichtige Komponente von Biodiversität das Thema einer Reihe von Forschungsvorhaben. Deren Rolle und Ziele in der Ökosystemforschung werden beschrieben, gefolgt von Beispielen ökologischgenetischer Forschung zur Erfassung von Biodiversität. Isoenzym-Genmarker und molekulare Marker als methodische Hilfsmittel sowie deren Anpassung und Optimierung für Waldbäume werden dargestellt. Es folgen Beispiele ihrer Anwendung auf unterschiedlichen taxonomischen Ebenen. Die funktionale Bedeutung genetischer Variation wird durch Modelluntersuchungen am Beispiel des Enzymsystems Phosphoenolpyruvat Carboxylase (PEPC) illustriert. Auf der Ebene von Populationen in Arten befassen sich Untersuchungen zur Diversität mit der räumlichen und zeitlichen Variation genetischer Strukturen. Befunde bei Tanne und Buche dienen als Beispiele. Die Integration der verschiedenen populationsgenetischen Prozesse zur Abbildung räumlicher und zeitlicher Variation in dem Simulationsmodell ÖKO-GEN zur Analyse der komplexen Wechselwirkung sowie zur Abschätzung der Auswirkung forstlichen Handelns auf die genetischen Strukturen schließt die Darstellung der Forschungsaktivitäten ab.