Standardsignatur
Titel
Invasive gebietsfremde Arten und das Internationale Pflanzenschutzübereinkommen
Verfasser
Erscheinungsort
Bonn
Verlag
Erscheinungsjahr
2003
Seiten
S. 6-9
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Digitales Dokument
Datensatznummer
200128872
Quelle
Abstract
Durch die Ausweitung und Liberalisierung der internationalen
Verkehrs- und Handelsströme hat nicht nur der weltweite Handel mit Pflanzen und Pflanzenprodukten zugenommen, auch das Risiko, gebietsfremde Arten einzuschleppen, ist gewachsen. Viele dieser Arten können Pflanzen in Land- und Forstwirtschaft und in öffentlichem Grün erheblich schädigen oder die biologische Vielfalt insgesamt in der Landschaft beeinträchtigen. Auch der Handel mit Pflanzen und Pflanzenprodukten selbst kann durch eingeschleppte gebietsfremde Organismen beeinträchtigt werden. Wenn man bedenkt, dass Deutschland im weltweiten Vergleich der Agrarhandelsstatistik bei der Ausfuhr an fünfter und bei der Einfuhr an dritter Stelle steht, wird klar, welche Risiken damit verbunden sind. Das Internationale Pflanzenschutzübereinkommen (IPPC) trägt dazu bei, die Einschleppung und Verbreitung von Organismen, welche Pflanzen und Pflanzenprodukte schädigen, zu verhindern und die Bekämpfung zu fördern.