- Standardsignatur15101
- TitelEntstehungsgeschichte der Roten Listen gefährdeter Pflanzengesellschaften
- Verfasser
- ErscheinungsortBonn
- Verlag
- Erscheinungsjahr2005
- SeitenS. 101-120
- Illustrationenzahlr. Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200128719
- Quelle
- AbstractDie Arbeiten über Roten Listen von Pflanzengesellschaften sind im Zusammenhang mit dem Vegetationswandel mitteleuropäischer Kulturlandschaften unter dem Einfluss industrieller Landnutzung seit den 60er-/70er-Jahren zu sehen. Nach einzelnen Hinweisen auf Veränderungen der Pflanzendecke in den 50er- und 60er-Jahren wird in den 70er-Jahren mit der Bearbeitung Roter Listen von Pflanzengesellschaften in verschiedenen Teilen Deutschlands (Niedersachsen, DDR, Schleswig-Holstein) begonnen. In der DDR sind Rote Listen durch den Zentralen Fachausschuss Botanik des Kulturbundes 1973 initiiert und in der Folgezeit bearbeitet worden. 1985 erschien die Publikationen "gefährdete Pflanzengesellschaften auf dem Territorium der DDR". in den "alten" Bundesländern werden nach Erscheinen erster regionaler Listen (1978 Niedersachsen, 1983 Schleswig-Holstein) mit einem Symposium der BFANL 1985 die Weichen für eine bundesweite Behandlung dieser Thematik gestellt. In der Folgezeit werden in mehreren Bundesländern Rote Listen von Pflanzengesellschaften bearbeitet, veröffentlicht und diskutiert, 2000 erscheint als Ergebnis die umfassende Schrift "Verzeichnis und Rote Liste der Pflanzengesellschaften Deutschlands". Außerhalb Deutschlands ist das Thema vor allem in den Niederlanden, in der Tschechoslowakei sowie in Russland, Estland und in der Ukraine bearbeitet worden.
- Schlagwörter
- Klassifikation
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