- Standardsignatur8070
- TitelAuswirkungen der Klimaerwärmung auf die Wasserkraftproduktion in der Schweiz
- Verfasser
- Verlag
- Erscheinungsjahr2005
- SeitenS. 365-367
- Illustrationen3 Abb., 6 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200127989
- Quelle
- AbstractDie Auswirkungen einer möglichen Klimaerwärmung auf den Wasserabfluss aus dem schweizerischen Alpenraum dürften bereits in den Jahren 2020-2049 zu einer um durchschnittlich 7% geringeren Wasserkraftproduktion in der Schweiz führen. Dieser Schluss kann aus den Resultaten einer Studie abgeleitet werden, die das "Laboratoire Hydrologie et Amenagements" (Hydram) der Ecole Polytechnique Federale de Lausanne im Auftrag des Bundesamtes für Energie erstellt hat. Ausgehend von globalen Klimamodellen wurde mit Hilfe eines hydrologischen Modells und unter Einbezug von elf Testgebieten, die alle sieben verschiedenen hydrologischen Regimes des schweizerischen Alpenraums abdecken, gezeigt, dass nebst leicht rückläufigen Niederschlagsmengen vor allem die erhöhte Verdunstung für die erhebliche Reduktion der Abflussmengen verantwortlich ist. Tritt eine solche Klimaerwärmung ein, könnte dies bedeuten, dass die Wasserkraftproduktion, ohne Berücksichtigung der Restwasserbestimmungen und ohne Ausschöpfung des Ausbaupotentials, im Jahre 2035 noch einen Beitrag von knapp 46%, gemessen am prognostizierten Endverbrauch, leisten könnte.
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