Auswirkungen des Waldumbaus von Kiefernreinbeständen auf die Stoffdeposition und die Grundwasserqualität in Nordwestdeutschland

Freiburg im Breisgau

2005

S. 221-234

7 Abb., 41 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200127982

Die durchgeführten Untersuchungen zeigen, dass mit zunehmender Auflichtung der Kiefernbestände die Bestandesoberfläche (= Grenzschicht zur Atmosphäre) rauher wird und damit den Eintrag von Stoffen in die Bestände fördert. Aus immissionsökologischer Sicht sollte daher die Auflichtung der Kiefernbestände so gering wie möglich gehalten werden. Verstärkt wird ein entsprechender Effekt in zweischichtigen Mischbeständen durch die Baumschicht der Buchen. Dieser Erklärungsansatz wird durch numerische Simulationsberechnungen zum Einfluss von Waldbestandsinhomogenitäten auf die Deposition gestützt. Daher sollten die Kiefern in der Mischbestandesphase spätestens dann entnommen werden, wenn das Buchendach den unteren Rand der Kiefernkronen erreicht hat.