Anrechnung der CO2-Senken des Schweizer Waldes : Grundlagenpapier und Empfehlungen

Zürich

2005

S. 438-441

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200127867

Mit der Ratifizierung des Kyoto-Protokolls hat sich die Schweiz ab dem Jahr 2008 zur Reduktion der Treibhausgasemissionen um 4,2 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr verpflichtet. Der Schweizer Wald kann durch Vorratsaufbau an die Senkenleistung einen maximal anrechenbaren Beitrag von 1,8 Millionen Tonnen CO2 beisteuern. Mit einer Nutzungssteigerung im Wald reduzieren sich die Emissionen bis zu zwei Millionen Tonnen CO2 durch Substitution anderer Materialien. Mit einer gezielten Waldbewirtschaftung können die Senkenleistungen des Waldes und die Substitutionsleistungen des Holzes nachhaltig aufeinander abgestimmt werden. Der Bund hat im Rahmen der Klimapolitik die rechtlichen und organisatorischen Voraussetzungen dafür zu schaffen.