Anregungen für den alpinen Vogelschutz

Linz

2005

S. 3-12

33 Abb., 40 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200127852

Durch den EU-Beitritt hat sich die Perspektive des Vogelschutzes in Österreich von den Tieflagen auf die Alpen verlagert. Der Hauptgrund liegt darin, dass in den Alpen europaweit relevante Restpopulationen von Greifvögeln, Eulen, Spechten und Raufußhühnern überlebt haben. Über die Situation vieler typischer alpiner Arten ist fast nicht bekannt: Lage der Vorkommen, Bestandsentwicklung oder Auswirkungen der Landnutzung auf die Bestände. In den vergangenen 5 Jahren wurde erkannt, dass auch in den Alpen Bestandsverluste auftreten. Wir sind aber noch weit davon entfernt, alle nötigen Grundlagen für einen modernen Vertragsnaturschutz zu besitzen (vgl. Strauch 2002, Stein & Dvorak 2003). Neu auflebende Forschungstätigkeit gibt aber Anlass zur Hoffnung.