- Standardsignatur621
- TitelÖkologische Studie von Rindenpilzen und Porlingen an Totholz in einem Naturwaldreservat und forstlich bewirtschafteten Vergleichsflächen
- Verfasser
- ErscheinungsortFrankfurt am Main
- Verlag
- Erscheinungsjahr2005
- SeitenS. 161-169
- Illustrationen6 Abb., 2 Tab., 28 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200127198
- Quelle
- AbstractRindenpilze und Porlinge sind in Buchenwäldern wenig untersuchte artenreiche Artengruppen. Auf 14 kleinen Flächen eines Naturwaldreservates am Nordrande des Ammersees und 9 Vergleichsflächen in einem benachbarten bewirtschafteten Waldbestand konnten insgesamt 162 holzbewohnende Pilzarten der Gruppe der Rindenpilze und Porlinge gefunden werden. Dabei stellte sich heraus, dass es kaum einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Artenzahl und dem Totholzangebot (Menge, Stärke, Zersetzungsgrad) gibt. Allerdings konnte anhand von Korrespondenzanalysen gezeigt werden, dass sich die Artenzusammensetzung in den einzelnen Flächen ähnlicher Dimensionen und Mengen an Totholz durchaus ähnelt. Die 32 häufigsten Arten konnten, nur mit Ausnahme des Zunderschwamms (Formes fomentarius), bereits auf Totholz von einer Stärke bis zu vier Zentimetern fruktifizieren. Weiterhin konnte gezeigt werden, dass während der Optimalphase der Holzzersetzung die meisten Arten fruktifizieren.
- Schlagwörter
- Klassifikation172.8 (Eumycetes (Echte Pilze))
181.76 (Tote Bäume (einschl. ökologischer Bedeutung der Pflanzen oder Pflanzenteile nach dem Absterben, z.B. stehende tote Bäume, Baumstumpen, Stöcke, Fallholz; Waldstreu siehe 114.351))
907.12 (Schutz von Pflanzen und Bäumen, Schutzgebiete usw.)
[430] (Deutschland, 1990-)
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