- Standardsignatur6322
- TitelSchutz der Alpen - ein Rückblick und Ausblick
- Verfasser
- ErscheinungsortMünchen
- Verlag
- Erscheinungsjahr2005
- SeitenS. 189-191
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200127193
- Quelle
- AbstractDie Alpen und das Wattenmeer sind die einzigen noch weitgehend naturnahen Großlandschaften Mitteleuropas. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges begann aus verschiedenen Gründen eine Entwicklung, die das Ökosystem Alpen zu zerstören drohte. Ein Hauptgrund war der entstehende Massentourismus. Angesichts der bedrohlichen Entwicklung haben 1951 mehrere Alpenvereine unter Federführung des Deutschen Naturschutzringes die Initiative zur Schaffung einer Internationalen Konvention zum Schutz der Alpen ergriffen. Diese ist nach einer sehr mühseligen Überwindung zahlreicher Schwierigkeiten am 6.3.1995 in Kraft getreten. 1972 hat der Freistaat Bayern, zu dessen Hoheitsgebiet der gesamte deutsche Alpenanteil gehört, den sogenannten "Alpenplan" durch Verordnung erlassen. Er teilt die bayerischen Alpen in drei Zonen ein. In Zone C (42 % der Gesamtfläche) sind alle Erschließungsmaßnahmen verboten, ausgenommen leider der land- und forstwirtschaftliche Wegebau. 1977 hat der Deutsche Alpenverein das erste Grundsatzprogramm zum Schutze der Alpen verabschiedet. Andere große Verbände folgten ab 1978. Trotzdem ist bis zu einer wirklich, nachhaltigen Entwicklung in der Alpenregio noch ein weiter Weg.
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