- Standardsignatur6322
- TitelDer Bamberger Hain : Deutschlands ältestes Waldschutzgebiet - ein Naturerbe von europäischer Bedeutung
- Verfasser
- ErscheinungsortMünchen
- Verlag
- Erscheinungsjahr2005
- SeitenS. 177-188
- Illustrationen10 Abb., 7 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200127191
- Quelle
- AbstractDer Bamberger Hain ist ein letzter Rest der einst ausgedehnten Hartholzauenwälder im Einzugsbereich des Mains. Er ist Deutschlands ältestes Waldschutzgebiet, da bereits 1804 das Teilgebiet "Theresienhain" als Volkspark im Bestand gesichert wurde. Heute ist der Hain trotz 200 jähriger intensiver Nutzung als städtischer Erholungsstätte als Flora-Fauna-Habitatgebiet ein besonders wertvoller Baustein im europäischen Schutzgebietssystem NATURA 2000. Überlebt doch in seinen uralten Stieleichen - neben den FFH-Käferarten Eremit (Osmoderma eremita) und Hirschkäfer (Lucanus cervus) - die letzte Population des Großen Eichenbocks (Cerambxy cerdo) in Bayern. Rationelle Forstwirtschaft, allzu lange einseitig auf Nadelholzkultur, Altersklassenaufbau und Kahlschlag ausgerichtet, hat diese Urwaldreliktarten in solche winzigen Asylstätten außerhalb der eigentlichen Waldgebiete vertrieben.
- Schlagwörter
- Klassifikation907.1 (Natur- und Landschaftsschutz)
263 (Bewässerte Waldungen. Auewald)
228.81 (Urwald (Primärbestände))
176.1 (Dicotyledoneae [Siehe Anhang D])
136.6 (Gefährdete Tiere [vgl. auch 907.13])
145.7x19.95 (Lucanidae)
145.7x19.88 (Cerambycidae)
[430] (Deutschland, 1990-)
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