Standardsignatur
Titel
Sicherung von Nadelbaumanteilen bei Naturverjüngungen : Nachhaltigkeit im naturgemäßen Betrieb
Verfasser
Erscheinungsort
München
Verlag
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
S. 1008-1009
Illustrationen
3 Abb.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200126684
Quelle
Abstract
Der Burgwald war in der Zeit vor Beginn einer geregelten Forstwirtschaft durch Hutung und Streunutzung stark devastiert. Insbesondere der Bedarf an Holzkohle, Bau- und Grubenholz für örtliche Bergwerke und Eisenhämmer führte zu großen Kahlschlägen. Ab 1780 wurde mit einer Nachhaltswirtschaft mithilfe der Eiche und teils auch mit Nadelholz begonnen. Gegen 1800 wurden viele Flächen rein mit Kiefern gesät, andere mit Birke oder Birken-Hainbuchen-Fichte-Mischungen begründet. Die Kiefer bot mit ihrer Schnellwüchsigkeit aus damaliger Sicht ein Ersatz für Eichenbauholz und garantierte auf den armen Buntsandsteinböden eine hohe Sicherheit des Gelingens der Kulturmaßnahme. Gerade die beiden Lichtbaumarten Eiche und Kiefer waren bei der damals beginnenden Forstwirtschaft die entscheidenden Baumarten. Nun, „einige“ Jahre und viele forstliche Meinungen und Richtlinien später, muss nun im Rahmen der naturgemäßen Waldwirtschaft das Problem der natürlichen Verjüngung vor allem der Lichtbaumarten gelöst werden.