Standardsignatur
Titel
Die Orchideen im hessischen Westtaunus
Verfasser
Erscheinungsort
Solingen
Verlag
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
S. 9-16
Illustrationen
2 Abb., 11 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200125535
Quelle
Abstract
Der Schwerpunkt der Orchideenverbreitung innerhalb des Taunus liegt im Westen, was bei vielen Arten sicherlich auf die Bodenansprüche, bei einigen ev. auch auf die klimatischen Bedürfnisse und die Höhenlage (z.B. bei Coeloglossum viride und Pseudorchis albida) zurückzuführen ist. Aufgrund der geologischen Gegebenheiten (vorweigend saure Böden) ist das Inventar an Orchideensippen im Taunus aufgesprochen bescheiden. Von der früher berichteten 28 Arten sind heute 5 Arten ausgestorben (Aceras anthropophorum, Cypripedium calceolus, Epipactis palustris, Goodyera repens und Spiranthes spiralis). Weitere 6 Sippen sind nur noch mit einem oder zwei Fundorten und teilweise unter 10 Individuen vertreten, was deren mögliches Aussterben im Taunus befüchten lässt. Die Mehrzahl der aktuell noch vorkommenden Orchideen hat ihren Schwerpunkt im Grünland, wobei sowohl typische Trockenrasen- als auch typische Feuchtwiesenarten vorkommen (siehe die einzelnen Artportraits). Daneben sind aber auch einige typische Waldorchideen wie die Cephalanthera- und Epipactis-Arten vertreten.