Formation of Gum Ducts in Ailanthus excelsa in Response to Fungal Infection

Horn

2005

S. 33-43

1 Abb., 38 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200125457

Die Bildung von verletzungsbedingtem Parenchym, an welches sich die lysogine Entwicklung von Genen mit Gummiinhalt anschließt wird histologisch im sekundären Xylem von Ailanthus excelsa ROXB. (Simaroubaceae) untersucht. Eine derartige Formation kann als Antwort of eine Pilzinfektion gelten. In einiger Entfernung von der Infektionsstelle entwickeln sich einige Schichten von traumatischen Parenchymzellen anstelle von gewöhnlichem sekundärem Xylem. Das Auflösen dieser Parenchymzellen hat die Bildung von einem oder zwei tangentialen Gängen zur Folge. Dunkel gefärbte Epithelzellen begrenzen diese Höhlungen. Nach Beginn der Bildung der Gänge mit Gummiinhalt lösen sich immer mehr Zellen auf und tragen gelegentlich dazu bei, dass sich die Gänge erweitern. Gleichzeitig mit der Bildung der Epithelzellen werden auch an die Gänge angrenzende Parenchymzellen meristematisch und cambiform. Während die Auflösung der Epithelzellen fortschreitet, finden in den cambiformen Zellen wiederholte periclinale Teilungen statt, wodurch zusätzliche Zellen gebildet werden. Diese Epithelzellen akkumulieren auch phenolische Substanzen, welche sie bei ihrer Auflösung in die Gänge entleeren. In reifen Gängen wird die Bildung und Lyse von Epithelzellen beendet, allerdings dauern die Teilungen in den Cambiformzellen weiter an und Tochterzellen differenzieren sich in axiales Parenchym. Die verletzten Bereiche des sekundären Xylems sind intensiv von Pilzhyphen befallen, welche in alle Zelltypen des sekundären Xylems eingedrungen waren.