Standardsignatur
Titel
Allocation of Property Rights on Forests through Ownership Reform and Forest Policies in Central and Eastern European Countries
Verfasser
Erscheinungsort
Zürich
Verlag
Erscheinungsjahr
2005
Seiten
S. 297-305
Illustrationen
1 Abb., 49 Lit. Ang.
Material
Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
Datensatznummer
200125293
Quelle
Abstract
Die Studie wendet ökonomische Konzepte zu Eigentumsrechten auf die Vergabe von Rechten an Wäldern in Mittel- und Osteuropa an. Sie benutzt die Gliederung forstlicher Vermögenswerte nach wirtschaftlichen Merkmalen und den hierzu entwickelten analytischen Rahmen von Schlager & Ostrom (1992), um die Auswirkung von Eigentumsreformen und Politikentwicklungen auf die Waldnutzung in dieser Region zu untersuchen. Es wird gezeigt, dass die formale Definition von Rechten am Wald durch Eigentumsreformen erfolgt, dass jedoch die ökonomische Bedeutung der Rechte, d.h. die Fähigkeit der Eigentümer aus ihren Vermögenswerten wirtschaftliche Vorteile zu ziehen, im Wesentlichen durch forstpolitische Massnahmen geregelt wird. Hieraus wird gefolgert, dass es eine Kombination von Eigentums- und Verpflichtungsregelungen in Bezug auf die Sicherstellung von umweltrelevanten Dienstleistungen braucht, um eine effiziente Allokation forstlicher Ressourcen zu erreichen. Derartige Regeln über die forstliche Nutzung werden jedoch derzeit in politischen Entscheidungsprozessen bestimmt, an denen die privaten Waldeigentümer sich noch nicht in angemessener Form beteiligen können. Es erfordert weitere Massnahmen, die eine effektivere Beteiligung privater Grundeigentümer an der Politikformulierung sicherstellen. Dies ist notwendig, um einen Ausgleich zum derzeitigen Trend zu schaffen, Wälder ohne Rücksicht auf ihren rechtlichen Status weitgehend als Common Pool Ressource zu behandeln.