- Standardsignatur4181
- TitelGrowth, phosphorus uptake, and rhizosphere microbial-community composition of a phosphorus-efficient wheat cultivar in soils differing in pH
- Verfasser
- ErscheinungsortWeinheim
- Verlag
- Erscheinungsjahr2005
- SeitenS. 343-351
- Illustrationen2 Abb., 42 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200124737
- Quelle
- AbstractIn einem Gefäßversuch wurde die P-effiziente Weizensorte (Triticum aestivum L.) Goldmark in zehn südaustralischen Böden mit geringer bis mittlerer P-Verfügbarkeit und unterschiedlichem pH-Wert (vier saure, zwei neutrale und vier alkalische Böden) kultiviert. Um ein ausreichendes Pflanzenwachstum zu gewährleisten, wurden die Böden mit 100 mg kg-1 P gedüngt - als FePO4 bei den sauren, als CaHPO4 bei den alkalischen und als 1:1 Gemisch von FePO4 und CaHPO4 bei den neutralen Böden. Die Phosphataufnahme war mit der mit Anionen-Austauschmembran gemessenen Phospharverfügbarkeit und dem P-Gehalt der mikrobiellen Biomasse in der Rhizosphäre korreliert. Wachstum und P-Aufnahme von Weizen waren am höchsten in den neutralen Böden, mittel in den sauren Böden und am geringsten in den alkalischen Böden. Das gute Wachstum in den neutralen Böden kann durch eine Kombination von starker Durchwurzelung und hoher Phosphataseaktivität in the Rhizosphäre erklärt werden. Die hohe Phosphataseaktivität deutet darauf hin, dass die Rhizosphärenmirkoorganismen für die P-Aufnahme von Weizen eine wichtige Rolle spielen. Die Durchwurzelung des Bodens schien besonders wichtig in den sauren Böden zu sein. Die Mikroorganismen in der Rhizospähre könnten jedoch auch eine Rolle spielen, denn obwohl die Aktivitäten von alkalischer Phosphatase und Disterase geringer waren als in den neutralen Böden, war ihre Aktivität in der Rhizospähre deutlich höher als im wurzelfernen Boden. Spross- und Wurzelwachstum sowie P-Aufnahme pro cm Wurzellänge waren am geringsten in den alkalischen Böden. Obwohl die Aktivitäten der alkalischen Phosphatase und Diesterase in diesen Böden hoch war, war der P-Gehalt der mikrobiellen Biomasse gering. Dies deutet darauf hin, dass die Enzyme nicht genügend P für Pflanzen oder Mikroorganismen mineralisieren konnten. Die Zusammensetzung der Mikroorganismengemeinschaft in der Rhizosphäre und im wurzelfernen Boden wurde durch Analyse der Fettsäuremethylester (FAME) bestimmt. Eine multivariate Analyse der FAME-Muster ergab, dass die Zusammensetzung am stärksten durch den pH-Wert des Bodens beeinflusst wurde. Dagegen waren andere Bodeneigenschaften, wie der Gehalt an organischem C oder Kalk, weniger wichtig. Die Bodentextur hatte keinen Einfluss auf die Zusammensetzung der Mikroorganismengemeinschaft.
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