- Standardsignatur4223
- TitelDas Artenhilfsprogramm „Kreuzotter im Fichtelgebirge“ : Forstwirtschaft und Reptilienschutz
- Verfasser
- ErscheinungsortMünchen
- Verlag
- Erscheinungsjahr2005
- SeitenS. 618-619
- Illustrationen1 Abb., 13 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200124257
- Quelle
- AbstractReptilien stellen bundesweit die am stärksten gefährdete Wirbeltierklasse dar: 11 von 13 bodenständigen Arten, darunter alle heimischen Schlangenarten, gelten nach der aktuellen Roten Liste als gefährdet. Für ihren Erhalt sind vor allem besondere Anstrengungen zum Schutz der Lebensräume notwendig. Ein effektiver Lebensraumschutz setzt unter den derzeitigen Rahmenbedingungen die Einbeziehung der dominierenden Landnutzungen voraus, da nur gemeinsam entsprechend große Räume naturnah erhalten werden können. Neben den offenen Lebensräumen in der Kulturlandschaft sind für Reptilien insbesondere lichte Waldlebensräume wichtig. Die stark gefährdete Kreuzotter (Vipera berus) kann dabei sogar als Leitart für strukturreiche Wälder dienen. Nachfolgend wird aufgezeigt, in welchem Rahmen Lebensraumverbesserungen für die „Leitart“ Kreuzotter und andere Reptilienarten in das aktuelle forstwirtschaftliche Handeln einbezogen werden können. Die Grundlagen hierfür wurden im Rahmen des Artenhilfsprogramms „Kreuzotter im Fichtelgebirge“ des Bayerischen Landesamtes für Umweltschutz in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsforstverwaltung erarbeitet.
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- Klassifikation
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