- Standardsignatur8320
- TitelFungi in leaves, twigs and stem bark of Populus tremula from northern Spain
- Verfasser
- ErscheinungsortBerlin
- Verlag
- Erscheinungsjahr2005
- SeitenS. 95-104
- Illustrationen1 Abb., 46 Lit. Ang.
- MaterialArtikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk
- Datensatznummer200124175
- Quelle
- AbstractAn 8 Standorten in Nordspanien wurden Pilze aus Blättern, Zweigen und der Stammrinde von Populus tremula nachgewiesen, mit dem Ziel, den Einfluss des Standortes, des Pflanzengewebes und der Nachweismethode auf die Häufigkeit und das Artenspektrum dieser Organismen in nekrotischen und gesunden Geweben zu prüfen. Der Pilznachweis erfolgte mit zwei Methoden: Identifizierung von Fruchtkörpern auf den Pflanzengeweben nach Inkubation unter feuchtwarmen Bedingungen und Isolierung von Reinkulturen aus den Pflanzenfragmenten auf Kartoffel-Dextrose-Agar (PDA). Insgesamt wurden 48 Pilzarten von 960 Proben isoliert. Cytospora chrysosperma, ein bekanntes Pathogen an Pappeln, wurde sehr häufig nachgewiesen und war in gesunden und in toten oder absterbenden Geweben etwa gleich oft vorhanden. Cladosporium maculicola, Elsinoe veneta, Alternaria alternata, Aureobasidium pullulans und Pollaccia radiosa wurden ebenfalls häufig isoliert. Die Häufigkeiten der Pilze in nekrotischen und gesunden Pflanzengeweben unterschieden sich zwischen den Standorten und den Isolierungsmethoden signifikant. Die Inkubation in feuchten Kammern ergab signifikant mehr Pilzisolate und eine höhere Artenzahl (38Arten) als die Isolierungen auf PDA. Andererseits wurden 16 % der Pilzarten ausschliesslich durch Kulturen nachgewiesen. Bei der Erfassung der mit Bäumen assoziierten Pilzgemeinschaften wird deshalb eine Kombination verschiedener Nachweismethoden empfohlen.
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- Klassifikation
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