Ergebnisse aus dem 100-jährigen Herkunftsversuch mit Eiche von Cieslar

Wien

2005

S. 1-18

7 Abb., 30 Lit. Ang.

Artikel aus einer ZeitschriftUnselbständiges Werk

200123859

Im Jahr 1905 legte A. Cieslar einen Herkunftsversuch mit 22 Eichenherkünften (21 Quercus robur L. und 1 q. petraea (Matt.) Liebl.) aus 10 Ländern innerhalb des natürlichen Verbreitungsgebiets mit einjährigen Sämlingen im Wienerwald an. Im Alter von 100 Jahren wurden die folgenden Merkmale erneut gemessen bzw. aufgenommen: Durchmesser in 1,3m Höhe, Kronenansatzhöhe, Kraft'sche Baumklasse, Stammform, Qualität des Stammstückes, Neigung zur Wasserreiserbildung und allgemeiner Gesundheitszustand. Für diese Merkmale zeigt sich zwischen den Herkünften eine beachtliche Variation. Die Stammform ist mit der früherer Erhebungen eng korreliert, während das Wachstum erwartungsgemäß stärker durch die Umwelt beeinflusst ist und große Rangunterschiede zeigt. Die Herkünfte lassen sich in 4 Hauptgruppen (Cluster) einteilen. Die Notwendigkeit eines neues Herkunftsversuchs wird aufgezeigt.