Ziel des Versuchs war es, die Yardertechnologie hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten beim Rücken von Schwacholz aus dem Steilhang zu untersuchen. Beim Versuchseinsatz zeigte sich, dass bei der typischen Yarderarbeit mit gespanntem Tragseil die Sortimentaushaltung und damit die Stückmasse wie zu erwarten einen großen Einfluss auf die Leistungen und damit auch auf die Kosten hat. Hinsichtlich der Arbeitsvorbereitung muss bei ähnlichen örtlichen Verhältnissen darauf geachtet werden, dass das auf dem Weg vom Yaredekran abgelegte Holz so liegt, dass beim Fertigrücken mit dem Schlepper die Rückezange effektiver eingesetzt werden kann. Das bedeutet, dass die Arbeitsrichtung des Yarders in Richtung der Rückung erfolgen sollte. Ergonomisch ist die Yarderarbeit der Schlepperrückung vorzuziehen, weil das belastende Begleiten der Last am Steilhang bei Schlepperrückung entfällt. Der Montageaufwand ist gering, belastet aber dennoch - bedingt durch den engen Trassenabstand - die Arbeitszeit mit rund 2 Min./Fahrt. Zur Vermeidung von holzerntebedingten Warezeiten für den Yarder ist eine zeitliche Trennung von Einschlag und Rückung vorzusehen.
375.11 (Bodenzug und Rückewinde) 305 (Arbeitsablauf und Leistung. Lohnberechnung auf der Grundlage von Leistungsmessungen (Zeit- und Leistungstafeln, Arbeitsbewertung)) 662.3 (Bringungskosten [Transport auf weitere Entfernung siehe unter 78])